Emotionales Essen
Gefühle die nach Essen verlangen
Emotionales Essen ist nicht alles – Essen bedeutet Leben. Ohne Nahrungszufuhr sterben wir, das weiß unser Körper und verlangt daher jeden Tag erneut Energie in Form von mehreren Mahlzeiten.
Unsere Muskeln, Nerven und Knochen benötigen Nährstoffe, um optimal zu funktionieren. Erleidet der Körper Vitamin,- oder Mineralstoffmängel, schwächt das die Konzentration, Krankheiten entstehen. Essen ist in der westlichen Gesellschaft in Fülle vorhanden und die Auswahl ist schier unermesslich. Emotionales Essen gilt nicht dem natürlichen Ruf der Körperfunktionen, sondern der vielschichtigen Palette an Gefühlen im menschlichen Dasein.
Ohne geht’s nicht – das gesellige Essen
Viele Anlässe wie Hochzeiten, Jubiläen oder Geschäftsessen bringen Menschen zum Essen an einem Tisch zusammen. Gemeinsames Essen stärkt die Gemeinschaft bzw. den Verbund in Freundschaften und Familien. „Alleine Essen macht dick“, so heißt es im Volksmund.
Stärkt das gemeinsame Essen die Psyche, so kann das alleinige Essen auf Dauer krankhaftes Essverhalten erzeugen. Es liegt schlichtweg nicht in unserer Natur, Essen allein aufzunehmen. Instinktiv weiß der Mensch, dass seine Überlebenschancen nur im Verbund mit anderen steigen. Dieses uralte Wissen steckt auch noch im modernen Menschen. Einsamkeit, Anonymität in der Großstadt, Stress im Job oder Probleme bei der Partnersuche bewegen Menschen, Essen als Ersatz für nicht erfüllte Bedürfnisse einzusetzen.
„Trostpflaster“ Nahrung
Traurigkeit und Ärger lassen sich mit vielen Mitteln besänftigen, fehlt der Zugang zu einer entspannten Mitte, wird häufig das Trostpflaster „Nahrung“ aufgegriffen.
Warm, herzhaft oder süß, Essen ist Genuss und überlebenswichtig. Der Botenstoff Serotonin hält uns davon ab, zu viel zu essen. Serotonin ist unser natürlicher „Wächter“ wenn das Maß voll ist. Verspürt ein Mensch innere Leere, ist traurig und hat zudem einen Serotoninmangel, isst er ohne natürliches Sättigungsgefühl einfach weiter. Übergewicht und viele Krankheiten sind die spätere Folge eines emotionalen Essverhaltens ohne Limit.
Emotionales Essen – Zucker gegen Stress
Der Botenstoff Cortisol wird vermehrt ausgeschüttet, wenn Stress im Leben herrscht. Das Gehirn ist clever und verlangt nach Zucker, um den Stresspegel entgegenzuwirken. Die erste Folge ist eine kurzzeitige Entspannung der Nerven – bis der nächste Stress wieder nach einem süßen Nachschub verlangt. Emotionales Essen ist daher ein Phänomen das jeden Tag überall, in der Schule, an der Uni und im Beruf auftaucht. Bei fast jedem, unabhängig des Alters und des Geschlechtes.
Achtsames Essen und gesundes Abnehmen
Sich dem Akt des Essens, seiner Funktion und Beschaffenheit bewusst zu werden, das ist achtsames Essen. Bei zu vielem oder zu häufigem essen, wird oft versucht, durch das Essen eine innere Leere zu füllen. Dieser Leere kann nur mit Achtsamkeit und Entspannung begegnet werden. Sich dem Stück Schokolade oder dem köstlichen Kartoffelgratin ganz bewusst zu werden, es im Mund zergehen zu lassen, seine Geschmacksnuancen zu erschmecken, das „isst“ achtsames Essen. Das achtsame Essen kann helfen der Nahrungsaufnahme neu zu begegnen und emotionales Essen, das durch Gefühle gesteuert ist, aufzulösen.
Schlank trotz emotionalem Essen
Ist man sich über sein Essenverhalten bewusst geworden, hat das Muster erkannt und möchte ihm entgegenwirken, so ist der erste Schritt schon getan.
Es hilft nicht zu diäten, denn das würde dem Körper signalisieren, auf etwas verzichten zu müssen. Eine verheerende Taktik für emotional gesteuerte Esser. Eine Aussicht auf Erfolg birgt die Auseinandersetzung mit dem eigenen Thema: Warum esse ich? Wann esse ich? Was hat sich im Leben verändert? Wie könnte es mir besser gehen?
Das sind erste Beweggründe dem persönlichen Essenverhalten aufrichtig zu begegnen.
Einen natürlichen Zugang zu einer normalen Nahrungsaufnahme zu finden ist das Ziel. Auf Festivitäten mit Freunden genussvoll zu schlemmen, und am nächsten Tag wieder zum „normalen Essen“ zurückzukehren, das wäre eine gesunde Balance.
Positive Affirmationen: „Ich esse nur so viel, wie mein Körper wirklich benötigt.“
Bei jedem Menschen sieht die bewusste Mitte anders aus, das ist individuell und verlangt ein wenig Reflexion zum Thema. Ein Tagebuch und positive Affirmationen können oft erstaunliches bewirken. Hierbei ist es von großer Wichtigkeit sanft und liebevoll zu sich selbst zu sein, Verständnis aufzubringen und Alternativen für das emotionale Essen zu suchen. Ein Spaziergang im Wald, ein schönes Buch lesen, eine kleine Meditation. Das sind Beispiele, die das emotionale Essen abmildern und den nervösen Geist wieder beruhigen. Merksätze wie: „Ich esse nur so viel wie mein Körper benötigt und fühle mich gut.“, können bei mehrmaligen Wiederholungen das Gehirn wie einen Muskel auf die Sache trainieren. Das Gehirn verknüpft neue Denkmuster miteinander und löscht alte, negative Muster.
Emotionales Essen – Muster mit Hypnose lösen
Tiefer gehen in die Quelle des emotionalen Essverhaltens, das kann die Hypnosetherapie erreichen. Gefühle, die nach Essen verlangen, werden transparent und Denkmuster offenbart.
Diese Form der Therapie kann schon nach einigen Sitzungen den Vorgang des übermäßigen Essens stoppen. Der Leere und dem Drang zu essen, wird auf den Grund gegangen. Der Schlüssel hierzu liegt im Unbewussten. Ob Liebeskummer, unterdrückte Gefühle oder Selbstwertprobleme, dem emotionalen Essen obliegt oftmals ein Problem, das erkannt werden möchte. Es führen viele Wege zur persönlichen Auflösung der negativen Verhaltensmuster. Hypnosetherapie ist eine Möglichkeit, wieder zu einem gesunden Essverhalten und Freude am Essen zu erlangen.
Hilfe bei emotinalem Essen
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Ich berate Sie ausführlich und vertrauensvoll in meiner Praxis für Hypnosetherapie zum Thema „Emotionales Essen“.
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